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Kommentare - - Seite 4

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Mata Hari und die Nazis

    17.12.2010, Dirk Danielsen, Hamburg
    Guten Tag!

    Eine Bildüberschrift, noch dazu fett gedruckt und somit prominent auf der Seite, sollte einem Korrektor doch eigentlich ins Auge springen, oder? Vor allem wenn er die Jahreszahl 1917 und die Worte "für die Nazis arbeitete" liest.

    1917 - Nazis! Wer den Fehler findet darf ihn behalten und als Lehrmaterial an allgemeinbildenden Schulen einsetzen.

    Ich hab ja nun keinen Doktortitel, aber ich bin mir sicher, daß im Deutschen Reich des Jahres 1917 immer noch der Kaiser das Sagen hatte und nicht die Nazis.

    Mit einem leichten Grinsen

    Dirk Danielsen
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Danielsen,



    so wie Ihnen, ist der Fehler vielen unserer Leserinnen und Leser aufgefallen.



    Die Bildunterschrift zu Mata Hari ist wirklich unsäglich! Und so falsch, dass Sie hoffentlich nicht glauben, uns fehle es an den grundlegenden Kenntnissen über die Chronologie des 20. Jahrhunderts.



    Wir rätseln, wie uns das passieren konnte - und haben keine Erklärung dafür. Der Autor Herr Kissel ist jedenfalls völlig unschuldig, da die Bildunterschriften von der Redaktion erstellt werden. Das muss irgendwie in der Hektik vor Drucklegung passiert sein. Dafür möchten wir uns entschuldigen. Im nächsten Heft werden Sie dazu natürlich ein Erratum finden.



    Wir hoffen, Sie bleiben uns trotz dieses Fauxpas gewogen!



    Mit freundlichen Grüßen



    Joachim Schüring, Redaktionsleiter epoc

  • 2500 Jahre kulturell griechisch?

    17.11.2010, Linus Hornby, NL-Wageningen
    Nicht der Beitrag von Herrn Baykal, sondern der Leserbrief von Herrn Günther ist ein einziges Ärgernis.

    Da ist sie wieder, die Vorstellung von der statischen Kultur, die in den Kulturwissenschaften schon längst überholt ist und mit der, gerade auch aktuell in der Politik, immer wieder Vorurteile bekräftigt und Abgrenzung betrieben wird. Über 2500 Jahre hinweg existiert also auf einer, für den Handel so wichtigen Insel wie Zypern, die dazu noch mehrfach den Besitz gewechsel hat, ausschließlich die griechische Kultur? Selbst die 18% türkischen Zyprioten, die dort ja auch schon seit einer gewissen Zeit leben haben also keinen Einfluss auf die dortige Kultur?

    Der Artikel ist nur in sofern problematisch, dass er über den aktuellen Konflikt berichtet und dabei gleichzeitig auf einen Zeitabschnitt von mehreren Jahrtausenden anspielt. Somit schürt Herr Baykal die falsche Auffassung von Kultur. Ein längerer und ausgiebigerer Artikel wäre wünschenswert, gern auch wieder von Herrn Baykal.
  • Hinter den Schlagzeilen??

    10.11.2010, Arnulf Günther
    Dieser Beitrag ist m. E. ein einziges Ärgernis, weil er in seiner turko-asiatischen Einseitigkeit kaum zu überbieten ist! Völlig ausgeblendet wird die Tatsache, daß Zypern seit 2500 Jahren ethnisch und kulturell griechisch ist (Außenminister Eden: "race and language"). Griechen kommen in dem Artikel nur vor, wenn sie Türken überfallen oder sich Friedensbemühungen verweigern.

    Die Griechen können m. E. keinem Plan zustimmen, der die türkische Re-Okkupation sanktioniert. M. W. sollen inzwischen 40.000 Türken aus Anatolien auf die Insel geschafft worden sein, um vollendete Tatsachen zu schaffen (18 % türkische Zyprioten sind zugegebenermaßen wenig).

    M. E. kann der Zypernkonflikt nur im Zusammenhang mit dem allgemeinen türkisch - griechischen Konflikt wirklich verstanden werden - nicht zu vergessen die problematische Rolle der Engländer.

    Steht zu erwarten, daß "epoc" auch eine "griechische" Version des Konflikts veröffentlicht? Oder besser, eine eingehende Darstellung eines ausgewiesenen Experten?
  • Frühere "Warmzeit"?

    18.10.2010, Dr. Wolf Brzoska
    Dann muss also vor über 700 Jahren die Gegend dort so warm gewesen sein, dass die Indianer siedeln konnten. Unsere momentane Erwärmung hat offenbar noch nicht die Dimension von damals erreicht. Und wer war dafür verantwortlich? Wohl kaum das Holzfeuer der Indianer. Gibt es vielleicht doch andere Ursachen als der "böse" Mensch?

    Übrigens: 9000 Jahre alte Zirbenstämme aus Alpengletschern sprechen eine ähnliche Sprache. Sie sind gewachsen in Höhen, wo heute höchstens alpine Rasen zu finden sind (vgl. Prof.Dr. Gernot Patzelt, Innsbruck).

    Wenn etwas in diesem Zusammenhang menschengemacht ist, dann die unsachliche und einseitige CO2-Debatte!
  • Anlass oder Ursache?

    17.10.2010, U. Faller, 79736 Rickenbach
    Sollte es stimmen, dass die Kimaverschlechterung die Ursache der Hexenverfolgung sei, könnten wir nur hoffen, dass es nicht wieder zu einer Klimaverschlechterung kommt!

    Die Ursache, dass sozial angespannte Situationen, wie sie anlässlich der Klimaverschlechterung im Zuge der kleinen Eiszeit die Bevölkerung Mitteleuropas traf, zu einer Hexenverfolgung führte, liegt doch wohl im weltanschaulichen Kontext, in dem die Menschen ihre Probleme zu bewältigen versuchten. Und der war ein christlich-biblischer, in dem Teufels- und Hexenvorstellungen eine nicht unerhebliche Rolle spielen.

    Zu hoffen ist, dass die humanistisch-naturwissenschaftliche Weltsicht der Modernen sozialverträglichere Wege finden wird, wenn der zu erwartende Klimawandel zu sozialen Problemen führt.
  • Märchen als Mikrogeschichte

    16.10.2010, Detlef Schroedter, Hamburg
    Bei dem Lesen des Artikels kamen mir wieder Märchen ins Bewusstsein, in denen neben der Geschichte um "den Prinzen auf dem Schimmel" ja auch stets das Leben der normalen Leute im Zentrum steht.

    In manchen Märchen, in denen der Held eine selbstlose Tat vollbringen konnte und zum Dank die Tochter des Geretteten erhalten sollte, wehrten sich diese - wenn denn der Held durch einen Fluch o.ä. in eine hässliche Gestalt verwandelt wurde (z.B. der Grimms "Der Bärenhäuter"). Das zeigt einmal mehr, dass man durchaus auch in den alten Geschichten Archäologie betreiben kann!

    Zu erwähnen bleibt aber natürlich, dass der Held im Gegensatz zu unserem Willer hier meist doch noch zu einer glücklichen Ehe fand, weil er seine wahre Gestalt zurück erhielt oder die "gute" der Töchter durch das hässliche Antlitz hindurch auf den edlen Kern schauen konnte.
  • Leider kein Aprilscherz!

    03.09.2010, Hildegard Burri-Bayer
    Den Beweis der Echtheit, von dem Ernst Pernicka spricht, würde ich sehr gerne sehen.

    Er kann lediglich beweisen, dass die Scheibe älter als hundert Jahre ist und die Zusammensetzung der Metalle, sowie deren Herkunftsort. Das ist aber auch schon alles, was sich hinter den von den Steuerzahlern bezahlten, teuren und umfangreichen Gutachten versteckt.

    Da es keinen Vergleichsfund gibt, wurde die heutige Himmelsscheibe von Nebra und ehemalige Sternenscheibe von Sangerhausen anhand der Beifunde datiert, die einem von dem Landesarchäologen Harald Meller beauftragten Gutachten zufolge defintiv nicht zusammengehören und den Ausgräbern der Scheibe zufolge dem Fund nachträglich hinzugefügt wurden und zwar aus dem einzigen Grund, um die Scheibe datieren zu können.

    Die beiden Bronzeschwerter, die als Beifunde deklariert wurden, waren bereits zwei Jahre, bevor sie angeblich neben der Scheibe gefunden wurden auf dem Markt und sind unter anderem dem vorgeschichtlichen Museum in München angeboten worden.

    Das ist leider kein Aprilscherz!
  • Schrieb schon Dumas

    19.08.2010, Thomas Hartung, Weimar
    Wer den erwähnten Roman "Der Mann mit der eisernen Maske" zu Ende liest, kann dem entnehmen, wo d´Artagnan stirbt: auf einem Feldzug in Holland.
  • Werkzeug und "Werkzeug"

    16.08.2010, Pertti Valkonen
    Da mittlerweile schon Werkzeuggebrauch bei Menschenaffen (Schimpanse, Gorilla) nachgewiesen ist, sogar vor mehreren tausend Jahren - wodurch es als gesichert gelten kann, daß dieser Gebrauch nicht vom Homo sapiens abgeschaut ("nachgeäfft") wurde, daher sollte es längst klar sein, daß der Werkzeuggebrauch in unserer "Familie" gut und gerne zehn Millionen Jahre alt sein 'kann' (vor der Abspaltung der Homo-Pan-Linie von der Gorilla-Linie, falls nicht nachträglich mehrfach unabhängig aufgekommen). Insofern lockt diese "Sensation" mir doch eher ein müdes Lächeln aufs Gesicht.

    Weit interessanter wäre es gewesen herauszufinden, ob A.afarensis für das Erzeugen jener Schnittspuren einen Stein mit natürlicher Kante verwendete - oder ob die Schnittspur auf einen BEARBEITETEN Stein schließen läßt. Immerhin scheint die (beinahe?) einzige Rechtfertigung, H.rudolfensis und H.habilis zur Gattung Homo statt zu Australopithecus zu rechnen, sie also für Menschen zu halten, darin zu bestehen, daß sie mit den frühesten Werkzeugfunden im Zusammenhang stehen.

    Selbst Werkzeugerstellung wäre ja nichts besonderes; immerhin bearbeiten Menschenaffen auch einen Zweig (Entfernen der Rinde odgl.), um eine "Termitenangel" herzustellen. Freilich ist dieser Zweig nach Gebrauch kein Werkzeug mehr, sondern wieder nur ein Zweig. Bei einem bearbeiteten Stein hingegen lohnt der Aufwand recht eigentlich nur, wenn er nicht nur für einmalige Verwendung bearbeitet wird. Dieser Stein ist also auch zwischen zwei Gebräuchen ein Werkzeug - und genau das ist es, was "Homo" vom Affen unterscheidet.

    So, wie tierische Kommunikation sich von menschlicher Sprache darin unterscheidet, daß sie auf gegenwärtige Bedürfnisse und Situationen begrenzt ist (Tiere reden nicht darüber, was sie morgen tun werden oder gestern erlebt haben; sie teilen mit, sie reden nicht über etwas), so ist eine bearbeitete Termitenangel nur für die im wahrsten Sinne "vor dem Primaten liegende" Aufgabe ein Werkzeug, aber der bearbeitete Stein ist dauerhaft Werkzeug, ein "bleibender Wert", ein Werkzeug an sich.

    Was also wurde nun in Dikika gefunden? Eine entscheidende Etappe auf dem Weg zum Menschsein? Oder doch nur ein Hinweis darauf, daß unsere Vorfahren NACH Abspaltung von Pan und Gorilla auch das konnten, was selbst Pan und Gorilla vermögen?

    Pertti Valkonen
  • Doch alle irdische Macht lag offenbar in Männerhänden

    09.08.2010, Sascha Bohnenkamp, Bremen
    "Doch alle irdische Macht lag offenbar in Männerhänden": Na ganz so einfach war es wohl nicht.

    Es gibt "Buchungstexte", die zeigen, dass Hohepriesterinnen und "Prinzessinnen" exklusiv über fast ein Dutzend Schreiber verfügten und auch vom Wohlstand her so gut versorgt wurden wie die "Könige" (siehe z.B. "Mathematics in Ancient Iraq: A Social History"von Eleanor Robson).

    Enheduanna war ja nicht die einzige Hohepriesterin; die gab es schon vorher und auch später. Und diese wurden u.a. noch vom letzten mesopotamischen König im ausgehenden letzten Jahrtausend BC verehrt, so dass dieser sogar die Gräber der "Ruhenden" restauriert haben will.

    Vielleicht war es ähnlich wie heute bei uns? Frauen in wichtigen Positionen sind selten, aber es kommt vor.

    Man sollte auch nicht einfach die Gesetze von Hammurapi auf die Gegebenheiten des alten Sumer projezieren ... vieles in den Texten deutet auf eine veränderte Rolle der Frau durch das Eindringen semitischer Völker in die sumerische Kultur hin.
  • Die Schuld der Kirchen

    09.08.2010, Sascha Bohnenkamp, Bremen
    "Der Autor widerlegt die Behauptung, dass die Hexenjagd eine Angelegenheit der katholischen Kirche gewesen sei." Weil die Verfahren nicht vor kirchlichen Gerichten stattfanden.

    Nun das mag richtig sein. Auch waren die politischen, wirtschaftlichen und auch religiösen Umgebungsparamter wohl auch günstig für eine Hexenverfolgung.

    Sie schreiben auch, dass der Hexen- und Dämonenglaube ausschlaggebend für die Hexenverfolgung waren.

    Das liest sich als ob dieses eine Verantwortung der Kirchen ausschließt, aber wer hat den Hexen- und Dämonenglauben den den Menschen eingeimpft? Ist es nicht Teil der Religion, den die großen Kirchen vertreten?

    Ob man die Menschen angestiftet hat auf Hexenjagd zu gehen, oder es selber organisiert und durchführt ist doch ggf. nur ein kleiner Unterschied. Sie haben in einem anderen Artikel des gleichen Ausgabe ja auch ausgeführt, warum im Gebiet der Ostkirche die Hexenverfolgung nahezu kein Thema war, dafür war die Lehre der Römisch-Katholischen Kirche (RKK) doch der Hauptgrund wie Sie schreiben.

    Mir ist auch nicht bekannt, dass die Kirchen im großen Stil gegen die Hexenverfolgung angegangen wären - immerhin hätte es sich ja um einen Missbrauch ihres Glauben handeln müssen, oder vielleicht doch nicht? Warum beschäftigt die RKK den noch heute tausende Exorzisten?

    Auch haben die Dominikaner ja schon eine Teilverantwortung für die Hexenverfolgung übernommen - damals waren die Schätzungen noch bei 100.000. Glauben Sie, dass die Dominikaner die Verantwortung auf sich genommen haben, weil diese zweifelhaft war? Das wäre wohl einmalig in der Kirchengeschichte.

    Das in Gebieten der protestantische Kirche auch fleißig gemordet wurde, sollte nicht zur Relativierung der Verantwortung dienen ... ohne das biblische Ex 22,1 wäre viel Leid vermieden worden.
  • Minoische Gesellschaft

    22.06.2010, Claus-Peter Peters
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    die bisherigen gesellschaftlichen Erklärungsmodelle ergänzend, sei auf das "Frau-in drei-Posen-Fresko" von Santorini/Thera aus gleicher Zeit verwiesen. Darin könnte Persönlichkeitsentwicklung wiedergespiegelt sein, nämlich Lebensfreude, Selbstbetrachtung nach negativer Erfahrung und Seelenentwicklung.

    Diese - mystische - Sicht ließe dann auf ein Gesellschaftsmodell schließen, wie es Laotse im Taoteking als Idealbild formulierte: Führung und Förderung durch eine/n Weise/n, der regiert, ohne selbst zu handeln, während sich das Volk - ihm/r nacheifernd - zum Teil selbst ordnet.

    Ob hier dann Konkurrenzdenken in dem uns bekannten Maße, wie es das Faktionenmodell vorschlägt, existiert hat, darf bezweifelt werden. Denn seelische Entwicklung bleibt das gemeinsame Streben aller, analog etwa zum "großen Fahrzeug" im Buddhismus.
  • Schnee von Gestern

    07.06.2010, Dipl.Ing. Zsuzsanna Homonnay
    Sehr gehrte Damen und Herren,

    über die Klebeeigenschaften bzw. die Beimischung von Klebreis in den Mörteln der Chinesischen Mauer habe ich schon vor mindestens vier Jahren in der Stuttgarter Zeitung gelesen. Es ist faszinierend, aber nicht neu.

    Umso erschreckender ist, dass niemand diese Technologie zu verwerten weiß. Ich habe jedenfalls noch nirgends darüber gelesen. Schade! Als phantasiebegabter Laie (Dipl. Ing. Arch.) hätte ich jedenfalls einige Ideen dazu.

    MIt freundlichen Grüßen
  • Zu dick aufgetragen

    07.06.2010, Heinz Kugel, 56290 Lieg
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    zuerst einmal vielen Dank für Ihre eindeutige Stellungnahme zu Ihrer Praxis der Zeitenwendenbezeichnung. Es freut uns als Christen, die Sie auch unter Ihren Lesern haben, dass Sie vor und nach Christuns schreiben, denn damit klingt etwas nach von dem großen christlichen Erbe Europas, ohne dass die ganzen geistesgeschichtlichen und auch wissenschaftlichen Errungenschaften bis weit in die Neuzeit nicht zu begreifen sind. Bitte machen Sie weiter so.

    Trotzdem ein wenig Kritik an ihrer Titelung "Skandal in der frühen Kirche", was doch zu dick aufgetragen sein dürfte. Es ist doch ganz selbstverständlich, dass sich die frühe Kirche mit unterschiedlichen Strömungen entwickelte, denn es gab darin die Judenchristen, die Griechen, Römer usw. Dabei gab es auch, wie bei Menschen üblich, Zank, Hader und Auseinandersetzungen, die teilweise unter die Gürtellinie gingen. Petrus und Paulus waren dermaßen unterschiedlich, dass es einen wundert, dass die Kirche überhaupt so unbeschadet die schwierigen Anfänge meisterte, ohne dass sie zur Sekte verkommen ist.

    Das hat für mich eine plausible Erklärung: Gott steht selbst dahinter, der aber die Menschen in ihrer Schwachheit annimmt. Warum wohl wurde Petrus als einer der zögerlichsten und ängstlichsten Apostel von Jesus, ob nach seiner Auferstehung oder vorher, eingesetzt?

    Damit wollte Jesus demonstrieren, dass die Kirche kein Menschenwerk ist, sonst könnte sie nicht überleben, sondern dass Gott mit seiner ganzen Autorität dahinter steht und dass sie daher niemals untergehen kann.

    Mit freundlichen Grüßen
  • Christliche Zeitangabe

    07.06.2010, Uwe Richter, Fichtenwalde
    Sehr geehrte Redaktionsmitglieder,

    ihre Antwort auf den o.a. Leserbrief hat bei mir großes Befremden erzeugt: Als eine Zeitschrift aus dem Verlag "Spektrum der Wissenschaft" könnte man meinen, dass sie sich eben der Wissenschaft verpflichtet fühlen und nicht der Verbreitung einer Glaubensrichtung. Wenn die Verwendung der Zeitangabe mit v.Chr./n.Chr. in einer (populär)wissenschaftlichen Zeitschrift schon ärgerlich ist - und deshalb mit Recht beanstandet wird -, so ist ihre Antwort auf diesen Mängelhinweis nicht hinnehmbar für Leser, die an Fakten interessiert sind.

    Sehen sie die Aufgabe der Zeitschrift darin zu verbreiten was "geläufig" ist oder wollen sie wissenschaftliche Erkenntnisse transportieren?

    Da durch diesen Vorgang Zweifel an der Seriosität ihrer Zeitschrift aufkommen, erwäge ich das Abonnement zu beenden.
    Lieber wäre es mit allerdings, wenn künftig bei ihnen nur noch die ideologiefreie und einer Zeitschrift der Wissenschaft einzig angemessene Zeitangabe mit v.u.Z./n.u.Z. verwendet würde.

    Hochachtungsvoll
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