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Guten Tag Redaktion,
Es herrschte in der wissenschaftlichen Diskussion seit langem eine Streit um die Deutung der "Granaten". Waren es Öllampen, Granaten oder was sonst? Mittlerweile steht fest, dass sie aus Mittelasien kommen, egal ob sie in Haithabu, Oman oder Konstantinopel gefunden wurden.
In Chodchend in Tadschikistan hat man viele davon gefunden, die noch mit Quecksilber gefüllt waren. Dort zweifelt niemand daran, dass sie als Quecksilber-Container dienten. Dieses Metall war zur Feuervergoldung notwendig. Sie sind oft 1000 Jahre und mehr alt.
Zumindest in Oman haben mittelalterliche Behälter für Griechisches Feuer zwei kleine Henkel, um die Schnüre einer Handschleuder zu befestigen.
Mit freundlichen Grüßen
Ja, aber was steht dann in den Texten drin?
Haben wir etwas Neues über Aristoteles erfahren?
Stellungnahme der Redaktion
Lieber Herr Knopp,
vielen Dank für Ihren Leserbrief!
Die Forscher können den Text bisher nur als Kommentar zu Aristoteles identifizieren. Welchen wissenschaftlichen Stellenwert der Inhalt hat, kann erst eingeordnet werden, nach dem sich Philologen und Philosophen eingehender damit beschäftigt haben. Der ursprüngliche Autor Alexander von Aphrodisias gilt jedenfalls als einer der wichtigsten und für die spätere Aristoteles-Auslegung einflussreichster Kommentator.
Erst wenn die Forscher den neuentdeckten Text vollständig entziffert haben, wird sich auch zeigen, in welchem Umfang er in der Handschrift erhalten ist. Bis dahin wird es aber sicher noch einige Zeit dauern. Mit anderen Worten – Fortsetzung folgt ...
12.04.2007, S. Müller, Winterhaldenstr. 3, 70374 Stuttgart
Kürzlich durfte ich in einem Kloster in Melk in Gaze gehüllte Knochen bewundern. Mich erinnert die ganze Reliquienverehrung eher an heidnische Bräuche - die Verehrung von Knochen... (Ahnenkult etc.).
Interessant, dass sich diese Bräuche bis in die Kirche hinübergerettet haben, wie z.B. Osterhase, Eier (Fruchtbarkeitssymbole) sowie Tannenbaum (Baumkult). Seltsam auch, dass Kirchen oft an Orten der Kraft (ehemals heidnische Kultplätze) erbaut wurden.
Diese Idee und Ausarbeitung der Pyramidenbau-Technik sollte von den Ägyptologen beachtet werden, da diese Vorstellung alles inbetracht zieht was damals an Hilfsmittel und Werkzeuge (angeblich) zu Verfügung standen. Leider wurden über die Entstehung der Pyramiden keine Aufzeichnungen in Form von Papyrus, Ostrakas, Gemälde in Gräbern und Tempeln gefunden.
Die Ausführung mit der umlaufender Rampe ab einer bestimmten Höhe und auch die Verdrehung der Quader an den Kanten könnte so ausgeführt worden sein, obwohl dort wenig Platz gab und dadurch es auch sehr gefährlich für die Arbeiter gewesen wäre.
Wenn man die zahlreichen anderen "heiligen" Reliquien, die weltweit in vielen Kirchen zur Schau gestellt werden, genauer untersuchen würde, käme man sicherlich in den meisten Fällen zum gleichen Ergebnis. Doch das würde die Heiligenverehrungen mitsamt ihren millionen und abermillionen Knochensplittern und dergleichen in keiner Weise schmälern. Die Gläubigen suchen und brauchen etwas, was ihrer Phantasie und den damit zusammenhängenden Emotionen entgegenkommt. Glaube und Wissen sind nunmal zweierlei.
29.03.2007, Murat Gülerman, Bosslerweg 22, D-73035 Göppingen
Der Titel klingt auf ersten Blick interessant. Doch der Inhalt ist für jemand, der hauptsächlich auch in Zeitungen nur die Schlagzeilen liest, spektakulär und bleibt auch spektakulär. Für mich beinhaltet das Bericht zu wenig Anhaltspunkte und zu wenig Informationen. Also meine Meinung: billig !
Danke!
12.03.2007, Paul R. Woods, Nieuw Nickerie, Suriname
Es gibt ein paar Stellen, an denen sollte jeder Beteiligte Zurückhaltung üben.
Gerade in der jetzigen überhitzten Atmosphäre zwischen den Religionen ist jede Aktivität, die zur weiteren Erregung führt, gefährlich.
Wenn Israel, aus dem Gefühl der Macht, glaubt, am Tempelberg muslemische Empfindungen verletzen zu dürfen, dann wehe den Israelis, wenn sich die Machtverhältnisse verschieben sollten.
Der Abriß der Klagemauer dürfte dann wohl die harmloseste Gegenmaßnahme sein.
Diese Siedlungshügel sind in der Marsch sehr häufig anzutreffen und gehen bis in die römische Kaiserzeit und auch davor zurück. Sie wurden auch schon mehrfach ergraben und archäologisch untersucht.
Die erste fiel mir beim Lesen auf: der Professor hat die Funde zusammen mit Studenten gefunden und trotzdem sollen die Umstände nicht genau genug bekannt sein?
Die zweite war die fehlende Antwort auf den hochinteressanten Leserbrief Hr. Prof. Duerrs, wo ich, als Gewohnheitsleser von Abenteuer Archäologie, es gewohnt bin, dass auf Leserbriefe die inhaltliche Fehler aufzeigen wollen eine Stellungnahme folgt. (wenn es um mehr als Achsbeschriftungen uä Flüchtigkeitsfehler geht)
Ich will keine Schlammschlacht aber ein paar Erklärungen wären hier durchaus angebracht, besonders wenn sich Ihr ansonsten durchaus gutes Blatt plötzlich scheinbar mit Rufschädigung beschäftigt.
leider kann ich auf Ihrer Webside für das Produkt "Abenteuer Archäologie" keine Preisangaben finden. Vielleicht habe ich sie übersehen oder entdeckt man sie im "Kleingedruckten"?
Wer ein Produkt anbietet, sollte sich auch zum Preis bekennen.
Mit freundlichen Grüßen
Stellungnahme der Redaktion
Sehr geehrter Herr Sperling,
die Preise für "Abenteuer Archäologie" finden Sie zum einen auf der Homepage oben rechts hinter den Links Einzelhefte bzw. Abonnements.
Sie können auch in der linken Navigationsseite auf "Archiv" klicken. Auch dort findet sich unter jedem Titelbild die Möglichkeit "Heft bestellen".
Übrigens: "Abenteuer Archäologie" kostet im Einzelverkauf EUR 7,90. Für ein Jahresabo (6 Ausgaben) zahlen Sie EUR 40,50 (für Studenten EUR 34,50). Wenn Sie uns erst einmal kennenlernen wollen, empfehlen wir Ihnen ein Mini-Abo (2 Ausgaben) für EUR 10,30.
nahezu jeder beherbergt h.pylori(50% der Weltbevölkerung.) unter best. Umständen wird er zum Infektionsauslöser (Gastritis Ulkus duodeni)
ob daraus eine Popilationsgenetik ableitbar ist
zweifelhaft!außerdem hat H. Kreft recht,was wird aus der Mutationsrate?
Das Bild rundet sich ab, die Out-of-Africa-Theorie bekommt weitere Unterstützung. Glücklicherweise habe ich kein Problem damit mich als Afrikaner zu fühlen.
An dieser Stelle fehlen mir jedoch als Wissenschaft online-Leser, der zum ersten Mal an Abenteuer Archäologie geraten ist, die üblichen Quellenangaben. Weiterhin wäre es vielleicht sinnvoll gewesen im Artikel etwas ausführlicher auf die bestehende Kontroverse zwischen Out-of-Africa-Theorie und der Multiregionalen Hypothese einzugehen, damit die Bedeutung der veröffentlichten Ergebnisse besser eingeschätzt werden kann.
Interessant finde ich auch die Möglichket Leserbriefe zu schreiben, obwohl ich mir wünschen würde, dass Artikel oder Aussagen nicht einfach negativ abqualifiziert werden, wenn offensichtlich der wissenschaftliche Hintergrund beim Kommentierenden fehlt. Äußerungen hier sollten sich meiner Meinung nach am Inhalt des Artikels orientieren, Argumente liefern oder auf Argumente anderer eingehen. Dies setzt auch eine unmissverständliche sprachliche Form voraus.
aber wenig überzeugend dargestellt. So wäre eine Angabe über die Wahrscheinlichkeit einer konstanten Mutationsrate schon angebracht, ebenso über die Annahme genetisch homogener Ausgangsgruppen. Wenigstens eine kurze Erläuterung der Vorgehensweise zur Ermittlung der genetischen Distanz wäre für das Verständnis hilfreich gewesen.
Waren es Granaten?
07.05.2007, G. WeisgerberEs herrschte in der wissenschaftlichen Diskussion seit langem eine Streit um die Deutung der "Granaten". Waren es Öllampen, Granaten oder was sonst? Mittlerweile steht fest, dass sie aus Mittelasien kommen, egal ob sie in Haithabu, Oman oder Konstantinopel gefunden wurden.
In Chodchend in Tadschikistan hat man viele davon gefunden, die noch mit Quecksilber gefüllt waren. Dort zweifelt niemand daran, dass sie als Quecksilber-Container dienten. Dieses Metall war zur Feuervergoldung notwendig. Sie sind oft 1000 Jahre und mehr alt.
Zumindest in Oman haben mittelalterliche Behälter für Griechisches Feuer zwei kleine Henkel, um die Schnüre einer Handschleuder zu befestigen.
Mit freundlichen Grüßen
Bedeutend?
30.04.2007, Helmut KnoppHaben wir etwas Neues über Aristoteles erfahren?
Lieber Herr Knopp,
vielen Dank für Ihren Leserbrief!
Die Forscher können den Text bisher nur als Kommentar zu Aristoteles identifizieren. Welchen wissenschaftlichen Stellenwert der Inhalt hat, kann erst eingeordnet werden, nach dem sich Philologen und Philosophen eingehender damit beschäftigt haben. Der ursprüngliche Autor Alexander von Aphrodisias gilt jedenfalls als einer der wichtigsten und für die spätere Aristoteles-Auslegung einflussreichster Kommentator.
Erst wenn die Forscher den neuentdeckten Text vollständig entziffert haben, wird sich auch zeigen, in welchem Umfang er in der Handschrift erhalten ist. Bis dahin wird es aber sicher noch einige Zeit dauern. Mit anderen Worten – Fortsetzung folgt ...
Viele Grüße
Redaktion »Abenteuer Archäologie«
Makabre, eher heidnische Sitten
12.04.2007, S. Müller, Winterhaldenstr. 3, 70374 StuttgartInteressant, dass sich diese Bräuche bis in die Kirche hinübergerettet haben, wie z.B. Osterhase, Eier (Fruchtbarkeitssymbole) sowie Tannenbaum (Baumkult). Seltsam auch, dass Kirchen oft an Orten der Kraft (ehemals heidnische Kultplätze) erbaut wurden.
Technik sollte beachtet werden
10.04.2007, Späth Ludwig, Allinger-Str. 30, 82223 EichenauDie Ausführung mit der umlaufender Rampe ab einer bestimmten Höhe und auch die Verdrehung der Quader an den Kanten könnte so ausgeführt worden sein, obwohl dort wenig Platz gab und dadurch es auch sehr gefährlich für die Arbeiter gewesen wäre.
Glauben und Wissen sind zweierlei
09.04.2007, Norbert Rohde, Zenkerstrasse 29, 91052 Erlangeninteressant / spektakulär / billig
29.03.2007, Murat Gülerman, Bosslerweg 22, D-73035 GöppingenDanke!
Israel - Tempelberg
12.03.2007, Paul R. Woods, Nieuw Nickerie, SurinameGerade in der jetzigen überhitzten Atmosphäre zwischen den Religionen ist jede Aktivität, die zur weiteren Erregung führt, gefährlich.
Wenn Israel, aus dem Gefühl der Macht, glaubt, am Tempelberg muslemische Empfindungen verletzen zu dürfen, dann wehe den Israelis, wenn sich die Machtverhältnisse verschieben sollten.
Der Abriß der Klagemauer dürfte dann wohl die harmloseste Gegenmaßnahme sein.
Re-migration?
09.03.2007, O.H., nürnbergWieso der erste endeckte Siedlungshügel ?
05.03.2007, Bernd LiermannDie zweite Merkwürdigkeit
17.02.2007, Reinhard Geringer, A-St. ValentinDie zweite war die fehlende Antwort auf den hochinteressanten Leserbrief Hr. Prof. Duerrs, wo ich, als Gewohnheitsleser von Abenteuer Archäologie, es gewohnt bin, dass auf Leserbriefe die inhaltliche Fehler aufzeigen wollen eine Stellungnahme folgt. (wenn es um mehr als Achsbeschriftungen uä Flüchtigkeitsfehler geht)
Ich will keine Schlammschlacht aber ein paar Erklärungen wären hier durchaus angebracht, besonders wenn sich Ihr ansonsten durchaus gutes Blatt plötzlich scheinbar mit Rufschädigung beschäftigt.
Was kostet "Abenteuer Archäologie"?
17.02.2007, Max Sperling, 76131 Karlsruheleider kann ich auf Ihrer Webside für das Produkt "Abenteuer Archäologie" keine Preisangaben finden. Vielleicht habe ich sie übersehen oder entdeckt man sie im "Kleingedruckten"?
Wer ein Produkt anbietet, sollte sich auch zum Preis bekennen.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr Sperling,
die Preise für "Abenteuer Archäologie" finden Sie zum einen auf der Homepage oben rechts hinter den Links Einzelhefte bzw. Abonnements.
Sie können auch in der linken Navigationsseite auf "Archiv" klicken. Auch dort findet sich unter jedem Titelbild die Möglichkeit "Heft bestellen".
Übrigens: "Abenteuer Archäologie" kostet im Einzelverkauf EUR 7,90. Für ein Jahresabo (6 Ausgaben) zahlen Sie EUR 40,50 (für Studenten EUR 34,50). Wenn Sie uns erst einmal kennenlernen wollen, empfehlen wir Ihnen ein Mini-Abo (2 Ausgaben) für EUR 10,30.
Viele Grüße
Redaktion »Abenteuer Archäologie«
Flüchtigkeitsfehler
14.02.2007, Jürgen Rusch, KarlsruheSehr geehrter Herr Rusch,
Sie haben leider Recht: Im Beitrag steht auf Seite 22 zu lesen: "Menschen des 10. und 9. Jahrhunderts v. Chr." Gemeint waren natürlich Jahrtausende.
Bitte entschuldigen Sie unseren Lapsus.
Die Redaktion
h.pylori ein ubiquitärer keim
13.02.2007, H. Scheel, Biologeob daraus eine Popilationsgenetik ableitbar ist
zweifelhaft!außerdem hat H. Kreft recht,was wird aus der Mutationsrate?
Interessanter Beleg
13.02.2007, J. Hüttenhoff, AfrikanerAn dieser Stelle fehlen mir jedoch als Wissenschaft online-Leser, der zum ersten Mal an Abenteuer Archäologie geraten ist, die üblichen Quellenangaben. Weiterhin wäre es vielleicht sinnvoll gewesen im Artikel etwas ausführlicher auf die bestehende Kontroverse zwischen Out-of-Africa-Theorie und der Multiregionalen Hypothese einzugehen, damit die Bedeutung der veröffentlichten Ergebnisse besser eingeschätzt werden kann.
Interessant finde ich auch die Möglichket Leserbriefe zu schreiben, obwohl ich mir wünschen würde, dass Artikel oder Aussagen nicht einfach negativ abqualifiziert werden, wenn offensichtlich der wissenschaftliche Hintergrund beim Kommentierenden fehlt. Äußerungen hier sollten sich meiner Meinung nach am Inhalt des Artikels orientieren, Argumente liefern oder auf Argumente anderer eingehen. Dies setzt auch eine unmissverständliche sprachliche Form voraus.
Darstellung wenig überzeugend
12.02.2007, Hubert Kreftaber wenig überzeugend dargestellt. So wäre eine Angabe über die Wahrscheinlichkeit einer konstanten Mutationsrate schon angebracht, ebenso über die Annahme genetisch homogener Ausgangsgruppen. Wenigstens eine kurze Erläuterung der Vorgehensweise zur Ermittlung der genetischen Distanz wäre für das Verständnis hilfreich gewesen.
MfG