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QUANTENCHROMODYNAMIK: Teilchenmassen exakter denn je berechnet
Physiker konnten die Massen von Teilchen wie Proton und Neutron bisher nur relativ ungenau
aus der Theorie ableiten. Mit massivem Computereinsatz und umfangreichen Rechnungen gelang
es jetzt erstmals, auf zwei Prozent an die experimentellen Werte heranzukommen.
Aus einer Gleichung die Fülle eines
Universums zu erzeugen, das versuchen
alle großen Theorien, gleich ob sie
quantenmechanische oder kosmologische
Phänomene beschreiben. Dass das
Prinzip des Reduktionismus – der Rückführung
komplexer Erscheinungen auf
einfache Gesetzmäßigkeiten – prinzipiell
funktioniert, hat die theoretische Physik
wiederholt bewiesen. So gilt Newtons Bewegungsgleichung
für sämtliche Massen
auf der Erde und anderswo: Äpfel und
Planeten gehorchen ihr gleichermaßen.
Wie tief Physiker in den vergangenen Jahren auch in den Mikrokosmos hinabgestiegen sind, stets fanden sie bestätigt, dass immer fundamentalere Theorien makroskopische Phänomene exzellent beschreiben. Doch mit jedem neuen Beschleuniger und dramatisch zunehmender Computerleistung steigt die Genauigkeit, mit der Physiker ihre theoretischen Vorhersagen testen können. Nur wenn sich diese bei immer genauerer Überprüfung den Messwerten noch weiter annähern, kann eine Theorie ihren Wahrheitsanspruch bewahren.
Eine international zusammengesetzte Gruppe von Physikern um Zoltan Fodor von der Universität Wuppertal hat nun die Quantenchromodynamik (QCD) unter die Lupe genommen und ihre Gültigkeit mit dem Superrechner "Jugene" am Forschungszentrum Jülich strenger denn je überprüft. Im Fokus ihrer Betrachtung stand dabei das Massenspektrum der leichten...
Wie tief Physiker in den vergangenen Jahren auch in den Mikrokosmos hinabgestiegen sind, stets fanden sie bestätigt, dass immer fundamentalere Theorien makroskopische Phänomene exzellent beschreiben. Doch mit jedem neuen Beschleuniger und dramatisch zunehmender Computerleistung steigt die Genauigkeit, mit der Physiker ihre theoretischen Vorhersagen testen können. Nur wenn sich diese bei immer genauerer Überprüfung den Messwerten noch weiter annähern, kann eine Theorie ihren Wahrheitsanspruch bewahren.
Eine international zusammengesetzte Gruppe von Physikern um Zoltan Fodor von der Universität Wuppertal hat nun die Quantenchromodynamik (QCD) unter die Lupe genommen und ihre Gültigkeit mit dem Superrechner "Jugene" am Forschungszentrum Jülich strenger denn je überprüft. Im Fokus ihrer Betrachtung stand dabei das Massenspektrum der leichten...
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