Peru: Menschenopfer vor 4000 Jahren
In ihrem Glauben waren die frühen Andenbewohner eher gemäßigt. Erst in späteren Kulturen, in den letzten Jahrhunderten v. Chr., kam es zu rituellen Menschenopferungen. So dachte man jedenfalls bisher.
Doch jetzt stießen Forscher in der 4000 Jahre alten Siedlung Bandurria im heutigen Peru auf die verstümmelten Überreste von drei Erwachsenen. Das Team um Alejandro Chu Barrera vom Archaeological Project of Bandurria entdeckte die Beine zweier Frauen, die wahrscheinlich um die 20 Jahre alt waren, sowie das kopflose Skelett eines jungen Erwachsenen.
Die Forscher vermuten, dass er während einer religiösen Zerenomie enthauptet worden war. Ein Rätsel bleibt, ob die Opfer noch lebten als ihnen die Körperteile abgetrennt worden waren.
Neben religiösen Motiven wollen die Wissenschaftler aber auch andere Gründe derzeit nicht ausschließen. So könne Mord, die Vollstreckung einer Strafe oder ein ungewöhnlicher Bestattungsritus eine Erklärung für die seltsame Bestattung sein.
Christoph Marty
Doch jetzt stießen Forscher in der 4000 Jahre alten Siedlung Bandurria im heutigen Peru auf die verstümmelten Überreste von drei Erwachsenen. Das Team um Alejandro Chu Barrera vom Archaeological Project of Bandurria entdeckte die Beine zweier Frauen, die wahrscheinlich um die 20 Jahre alt waren, sowie das kopflose Skelett eines jungen Erwachsenen.
Die Forscher vermuten, dass er während einer religiösen Zerenomie enthauptet worden war. Ein Rätsel bleibt, ob die Opfer noch lebten als ihnen die Körperteile abgetrennt worden waren.
Neben religiösen Motiven wollen die Wissenschaftler aber auch andere Gründe derzeit nicht ausschließen. So könne Mord, die Vollstreckung einer Strafe oder ein ungewöhnlicher Bestattungsritus eine Erklärung für die seltsame Bestattung sein.
Christoph Marty
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