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Kaiserinnen und Königinnen: Zweite Macht im Reich

Ottos Ehefrauen Edgitha und Adelheid sowie seine Schwiegertochter Theophano avancierten zu einflussreichen und mächtigen Personen. Sie waren für viele Menschen wichtige Ansprechpartnerinnen am Hof – und faktisch Mitherrscherinnen.
Zweite Macht im Reich

... Im frühen Mittelalter waren Königinnen traditionell für den königlichen Haushalt und die Bediensteten zuständig. Sie sorgten also für die reibungslosen Abläufe am Hof. Diese Aufgaben erweiterten sich ab dem 10. Jahrhundert und ganz maßgeblich während der Regierungszeit ­Ottos I. Die Herrscherfrauen übernahmen nun weitere Verpflichtungen und wurden zunehmend in die Herrschaftsausübung eingebunden. Ausdruck fand die neue Macht­position in einer Veränderung der alten Vorstellung vom "consortium regni" der Königin: ihrer Teilhabe an der Königsherrschaft. Dementsprechend attestierten Geschichtsschreiber den Kaiserinnen Adelheid und Theophano fortan männliche Attribute. Vernunft und Tatkraft würden sie in die Lage versetzen, die ihnen eigenen weiblichen Schwächen zu überwinden und Herrschaft auszuüben wie ein Mann ...

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